Erkunden von Beziehungswelten

Der Mensch ist ein soziales Wesen und das Leben ein Beziehungsgeflecht – individuell und kollektiv. Von der Geburt bis zum Tod begleiten Beziehungen unser Sein, Werden, Erfahren und Handeln. Vielfältige Erfahrungen kreieren somit unseren «Beziehungs- und Lebensweg».

Als Neugeborene und Kleinkinder erleben wir Beziehung und die Welt in einer existenziellen Abhängigkeit zur Mutter, dem Vater und/oder anderen primären Bezugspersonen. Wir erfahren das Aussen und uns selber weitgehend über das emotionale und soziale Miteinander und bilden unsere Identität in Wechselwirkung damit aus. Als Erwachsene sind diese frühen Beziehungserfahrungen nach wie vor stark in uns verankert und beeinflussen unser persönliches und soziales Agieren in den verschiedenen Lebensbereichen; sei dies in unseren Paarbeziehungen, Freundschaften oder Arbeitsbeziehungen.

 

Unser Beziehungsverständnis

  • Die Beziehung zwischen zwei Menschen ist beeinflusst durch die Persönlichkeit, die Geschichte und die Erfahrungen beider sowie den jeweiligen Beziehungen zu sich selber.
  • Beziehungen und Beziehungsdynamiken werden durch beide mitgestaltet, aktiv oder passiv.
  • Beziehungen und somit auch der/die Partner*in sind Spiegel unserer eigenen Geschichte. Alles was wir erleben und erfahren, hat letzten Endes immer mit uns selber zu tun.
  • Eine erwachsene Beziehung lebt, wächst und gedeiht durch gefühlte Autonomie und Freiheit sowie der Verbindlichkeit mit sich selbst und dem Gegenüber.
  • Ohne (Selbst-)Offenbarung entsteht keine wahre Begegnung.

 

Das Interesse am Erfahren, Erforschen und Erleben von Beziehungswelten und Selbsterfahrungen begleitet uns seit Jahren. Wir möchten mit Professionalität, Authentizität, Klarheit, Humor und Gelassenheit vorhandene Themen erfassen und in unsere Beratungs-, Coaching- und Weiterbildungsangebote einbinden. Gemeinsam erkunden wir Wege aus der Verstrickung hin in eine verbindliche Beziehung und Freiheit.

  • Es muss von Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll.

    Goethe
  • Not everything that is faced can be changed. But nothing can be changed until it is faced.

    James Baldwin
  • Stille ist nichts für Feiglinge.

    unbekannt
  • Man kann nur Licht ins Dunkel von Klient*innen bringen, wenn man auch seinen eigenen Schatten darin (er-)kennt.

    Clematide & Mutzner
  • Was uns nicht berührt, das verwandelt uns nicht.

    Carl Gustav Jung
  • Wieso bleibst du im Gefängnis, wenn die Türe so weit offen steht?

    Rumi